Regenbogenfamilien. Ein Handbuch

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Beschreibung

Verlagsbeschreibung

„Vor allem beweist Regenbogenfamilien ein Handbuch eins: Lesbisch-schwules Familienleben ist genauso vielfältig und dynamisch, wie moderne Familien heute sind.Aber ein Kind braucht doch eine Mutter und einen Vater! Auch wenn solche Sätze noch immer aus konservativen Kreisen kommen, hat diese traditionell-verklärte Vorstellung reichlich wenig mit den Lebensrealitäten vieler Familien zu tun. Seit langem unterliegt der Begriff Familie einem Wandel. Regenbogenfamilien Familien, in denen mindestens ein Elternteil sich als lesbisch, schwul, queer oder trans definiert werden immer selbstverständlicher. Doch ob als Paar, alleinerziehend oder in Patchwork- oder Wahlfamilien lebend, Lesben, Schwule und transidentische Menschen sehen sich mit vielen Hürden konfrontiert auf ihrem Weg vom Kinderwunsch zum Familienleben. Stephanie Gerlach steht all jenen mit Rat und Tat zur Seite, die sich für ein Leben mit Kindern entscheiden, und gewährt in zahlreichen Interviews mit Menschen, die in alternativen Familien leben, einen Einblick in die Lebensrealitäten heutiger Beziehungskonstellationen. Übersichtlich gegliederte Kapitel liefern praktische Hilfestellungen und Tipps und bieten Antworten auf häufig gestellte Fragen im juristischen als auch gesellschaftspolitischen Bereich. Vor allem beweist Regenbogenfamilien ein Handbuch eins: Lesbisch-schwules Familienleben ist genauso vielfältig und dynamisch, wie moderne Familien heute sind.“ © Querverlag

Diversitätsreflexivität des Produkts
Familien-Vielfalt. Das ist es, was die Autorin in Regenbogenfamilien aufzeigt und sich dabei insbesondere an Personen und Paare richtet, die sich den Wunsch einer Familie erfüllen möchten. Das Buch trägt dazu bei, die normative Vorstellung einer ‚traditionellen‘ Familie aufzubrechen und dadurch eine Dekonstruktion der gesellschaftlichen einseitigen Vorstellung von monogamen Eheleuten und Eltern zu ermöglichen.
Deutlich wird die inklusive Haltung, indem alle Perspektiven berücksichtigt werden und schließlich die Auseinandersetzung mit Hilfestellungen zur Verwirklichung des Familienwunsches erfolgt, indem Stephanie Gerlach diverse Kapitel aufführt. Dabei werden auch Situationen berücksichtigt, in denen vielleicht nicht alles gelingt, aber ein Weg des Umgangs aufgezeigt werden kann. Durch die intensive und erfahrungsreiche Authentizität ihrer inklusiven Haltung gelingt es der Autorin, bestehenden gesellschaftlichen Vorurteilen entgegenzuwirken sowie die „heterosexuell geprägte Gesellschaft“ in Frage zu stellen und trägt unter anderem dazu bei, Fachkräfte zur reflexiven Auseinandersetzung mit eigenen Vorurteilen und stereotypen Denkweisen anzuregen. Um die Situation der Personen in verschiedenen Familien zu schildern, werden Erfahrungsberichte der Personengruppe, nicht zuletzt auch Erfahrungen von Stephanie Gerlach selbst, sowie von Fachkräften beschrieben. Dadurch ‚tragen‘ die von Diskriminierung Betroffenen das Werk mit und sind als Handelnde an Aufklärungsarbeit beteiligt. Beleuchtet werden sollte die Verwendung des Begriffs ‚Regenbogenfamilien‘, welcher zur Rekonstruktion der Andersheit von Familienkonstellationen beitragen kann/beiträgt, wodurch diese Personengruppe als anders konstruiert wird. Dennoch leistet das Fachbuch einen Beitrag zur Aufklärungsarbeit und diese Form der Auseinandersetzung trägt zum Empowerment der LGBTQI-Community bei.

Zusätzliche Informationen

Autor*in

Stephanie Gerlach

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