DISCO!

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Beschreibung

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Verlagsbeschreibung

„Der kleine Junge hat eine neue Freundin, Pina. Pina und ihre Familie sagen, dass es keine Farben nur für Jungen oder nur für Mädchen gibt. Und überhaupt darf jeder anziehen, was er will. Einmal bleibt Pina bei dem kleinen Jungen und seiner Familie über Nacht. Da verkleiden sich die Kinder, weil sie Disco machen wollen. Am nächsten Morgen bringt der Vater zwei wunderschöne Discotänzerinnen in den Kindergarten, aber ein Junge in Mädchenkleidern führt zu Verwirrung und Diskussionen, vor allem bei den Erwachsenen. Schließlich streitet der Vater deshalb mit seinem Freund und am Ende sind sogar die Kinder wütend. Am nächsten Morgen schleppt der Vater einen ganzen Sack voller Wechselsachen in den Kindergarten – genug, dass alle sich verkleiden können. Denn die Kinder wollen es einmal richtig bunt treiben, mit Glitzer und allem Schnickschnack., richtig Disco eben! Welche Farben und welche Kleidung die Mädchen tragen und welche die Jungen, ist dabei wirklich völlig egal.“ © Jungbrunnen-Verlag

Diversitätsreflexivität des Produkts:

Das Buch „Disco!“ thematisiert gesellschaftlich konnotierte Stereotype, welche sich insbesondere auf die Kategorie Gender beziehen. Aufgrund der anschaulichen Illustrationen und der klaren und kindgerechten Sprache, eignet sich das Buch gut für das Kindergartenalter. Da der Hauptdarsteller (der kleine Junge) und seine Freundin Pina in den Kindergarten gehen, können die Inhalte für Kinder dieses Alters greifbarer gemacht werden, um eine persönliche Assoziation herzustellen. Das Buch kann von pädagogischen Fachkräften im Kindergartenalltag dazu genutzt werden, den Kindern zu vermitteln, dass es keine geschlechtsspezifischen Farben geben sollte und jeder Mensch selbstbestimmt anziehen kann, was er mag. Das Buch macht darauf aufmerksam, dass man egal welchen Geschlechts das tun sollte, was man mag. Dementsprechend dürfen auch Jungen Kleider tragen oder Mädchen Fussball spielen, wenn sie dies gerne möchten. Gleichzeitig wird dabei auf die Reaktionen in Form von Stereotypen aus dem eigenen Umfeld der Kinder hingedeutet und diese an manchen Stellen entkräftet.

Dadurch, dass sich der kleine Junge und Pina dafür stark machen, dass geschlechtsspezifisches Denken und Handeln veraltet ist, empowern sie sich für dieses Thema und Handeln mit Hilfe anderer selbstbestimmt. Der kleine Junge zeigt für sein Umfeld ein atypisches Verhalten, indem er ein rosa Kleid tragen möchte. Es kann von einer Normalisierung gesprochen werden, da sich Pina und der kleine Junge dafür einsetzen, dass auch Jungen rosafarbene Kleidung tragen können und dies nicht als außergewöhnlich angesehen werden sollte.

Das Buch kann als Impuls dienen, um geschlechtsspezifische Themen mit Kindern anhand von abgeleiteten Alltagssituationen zu besprechen.

Zusätzliche Informationen

Autor*in

Frauke Angel

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