DU und ICH sind WIR. Das große Buch der Freundschaft

Beschreibung

Verlagsbeschreibung

„Was ist ein*e Freund*in? Und wer oder was kann das alles sein?
Müssen Freund*innen genau gleich sein oder ist es besser, wenn sie total verschieden sind?
Kann man mit einer Person befreundet sein, der*die am anderen Ende der Welt wohnt?
Müssen sich beste Freund*innen immer gut vertragen oder dürfen sie auch richtig streiten?
Und was ist eigentlich mit dem Haustier oder dem liebsten Kuschelhasen? Zählen die auch?
Wichtig ist am Ende doch nur das Eine: Wir alle brauchen Freund*innen!“ © S. FISCHER Verlag GmbH

(abgeänderte Verlagsbeschreibung)

Diversitätsreflexivität des Produkts

Das Kindersachbuch „Du und ich sind wir. Das Große Buch der Freundschaft“ von Mary Hoffman und Ros Asquith nimmt das Thema Freund*innenschaft von vielen verschiedenen Richtungen in den Blick. Jede Doppelseite ist einem Aspekt gewidmet und lädt dazu ein, mit Kindern über Freund*innenschaften ins Gespräch zu kommen. Es wird keine zusammenhängende Geschichte erzählt, sondern Fragen aufgeworfen und Gedankenanstöße gegeben: Was macht eigentlich Freund*innen aus? Wer kann alles ein*e Freund*in sein? Auch Dinge, Haustiere oder Fantasiewesen? Mögen Freund*innen immer das Gleiche? Was passiert bei einem Konflikt? Mit dem Buch wird die Botschaft vermittelt, dass Freundschaften ganz unterschiedlich aussehen können, sie sich verändern und es dabei kein richtig oder falsch gibt oder es auch in Ordnung ist mal keine Freunde zu haben. Die Doppelseiten illustrieren mit alltagsnahen illustrierten Beispielen und recht kurzen Texten in Form von Sprechblasen, wie Freund*innenschaften gedacht werden können. Die Antworten auf die vorangegangenen Fragen sind vielfältig, ernsthaft und witzig gleichermaßen.

Die Kinder und Erwachsenen in diesem Buch werden sehr divers dargestellt. Die angesprochenen Themen bieten Identifikationsmöglichkeiten für viele Kinder und können dafür genutzt werden, Themen und Situationen aus dem Alltag der Kinder nochmal aufzugreifen und ihnen Verständnis zu bieten. Dabei bleibt immer Raum, auch über eigene Erfahrungen und Gedanken zu sprechen. Die Darstellung von verschiedensten Formen von Freund*innenschaften kann zu einer Normalisierung von Diversität beitragen. Durch die einfache Sprache und die detailreichen Illustrationen werden die Themen direkt sehr nachvollziehbar vermittelt.

Trotz der großen Diversität wird im Buch leider durchgehend auf eine genderneutrale Schreibweise verzichtet, was wahrscheinlich der Übersetzung aus dem Englischen geschuldet ist.

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