Beschreibung
Verlagsbeschreibung
„Eine liebevolle Bilderbuchgeschichte zum Thema Anderssein.
Teddy Thomas möchte kein Teddybär mehr sein. Er möchte lieber Tilly heißen, denn schon lange fühlt er, dass er eigentlich eine Teddybärin ist. Er traut sich nicht, seinem besten Freund davon zu erzählen. Aber mit Finn kann er über alles reden und Finn verischert ihm, dass er ihn immer lieb haben wird, ob er nun Thomas oder Tilly heißt. Tilly ist erleichtert und ihre Freundschaft ist noch viel größer geworden. In diesem Bilderbuch geht es um viel mehr, als um das Thema Transgender. Es ist eine zauberhafte Bilderbuchgeschichte, in der es um den Mut zum Anderssein geht. Um Mitgefühl, Akzeptanz, Toleranz und vor allem um bedingungslose Liebe. Ein Buch, das Kinder stark macht.“ © FISCHER Sauerländer
Diversitätsreflexivität des Produkts
In dem Buch „Teddy Tilly“ werden verschiedene Differenzkategorien thematisiert. Im Fokus stehen dabei die Kategorien Transgeschlechtlichkeit, Geschlechtsidentität und Empowerment. Teddy Tilly stellt fest, dass sie sich nicht als Teddybärenjunge, sondern als Teddybärenmädchen fühlt. Tilly hat den Wunsch sie selbst sein zu dürfen und möchte sich nicht verstecken müssen. Jedoch hat sie Angst davor, es ihrem besten Freund Finn zu erzählen. Durch die Angst vor der Offenbarung zur Transgeschlechtlichkeit von Teddy Tilly, wird die derzeitige gesellschaftliche Situation widergespiegelt, in welcher Transgeschlechtlichkeit als Differenzkategorie gilt, also nicht normgerecht wahrgenommen wird.
Im Verlaufe des Buches überwindet sich Teddy Tilly jedoch ihrem Freund Finn zu erzählen, dass Tilly sich wie ein Teddymädchen fühlt. Finn versichert ihr, dass er immer ihr Freund sein wird, unabhängig davon, ob Tilly ein Teddymädchen oder Teddyjunge ist. In diesem Zusammenhang wird die Toleranz und Akzeptanz gegenüber Transgeschlechtlichkeit gefördert, da für Tilly verdeutlicht wird, dass es für ihren besten Freund egal ist, welches Geschlecht sie hat. Nachdem Teddy Tilly Finn gesagt hat, dass sie sich wie ein Teddymädchen fühlt, spielen die beiden mit ihrer Freundin Eva, welche gerade einen Roboter zusammenbaut. Hier wird ein geschlechterdiversitärer Umgang mit Spielsachen verdeutlicht, da ein Roboter als Spielzeug, kein typisches Mädchenspielzeug in der Gesellschaft darstellt. Damit werden Geschlechterklischees in dem Buch aufgebrochen.
Grundsätzlich soll mit dem Bilderbuch ein sensibler Umgang mit dem Thema Transgeschlechtlichkeit und Geschlechteridentität gefördert werden. Durch das Empowerment von Teddy Tilly kann auch Kindern, die sich ähnlich fühlen wie Teddy Tilly, Mut gemacht werden ihre Geschlechteridentität offenzulegen.
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