Beschreibung
Verlagsbeschreibung
„Karla hat keinen Papa. Sie wurde mit der Hilfe eines Samenspenders geboren – das hat ihre Mama ihr erzählt. Karla versteht zwar nicht ganz, was ein Samenspender ist, aber er muss ein lieber Mensch sein, weil er Mama und Karla geholfen hat, zusammen zu sein.
Und deshalb können auch Karla, Oma und Opa zusammen sein. Der Samenspender kann Karla aber nicht dabei helfen, einen Papa zu bekommen. Das ist aber kein großes Problem für Karla, weil sie damit beschäftigt ist, mit all ihren Freundinnen und Freunden zu spielen.“ © Sprael ApS
Diversitätsreflexivität des Produkts
Das Buch “Wo ist Karlas Papa?“ befasst sich mit dem Thema Familie und Familienformen. Dabei wird thematisiert, dass Karla, die Protagonistin des Buches „nur“ eine Mama habe und aus einer Samenspende entstanden ist. Zugleich wird erkennbar, welche erwachsenen Personen in Karlas Leben eine Rolle spielen und ihr wichtig sind und in welch unterschiedlichen Familienformen ihre Krippenfreund*innen leben. Damit trägt das Buch zum Empowerment von Kindern bei. Zugleich reproduziert das Buch in seinen Abbildungen und Texten gesellschaftlichen Stereotypen von Geschlecht. So weisen Personen geschlechtertypische Aktivitäten und Eigenschaften auf – Männer sind stark, schnell etc. und Frauen übernehmen das Kochen und sind vermehrt durch eine ruhige Art abgebildet, was als „implicit bias“ bezeichnet werden kann.
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