Mama und Mamusch

Beschreibung

Verlagsbeschreibung

„Eine Geschichte, die von Regenbogen-Kindern, Regenbogen-Partnerschaften und von Wunderwunsch-Kindern/Wunderwunsch-Eltern erzählt. Vor allem aber auch eine, in der es um das Glück geht, als ein Herzenswunsch-Kind geboren worden zu sein und aufwachsen zu dürfen. Ana erlebt ihren ersten Schultag. Als erste Hausaufgabe sollen alle ein Bild ihrer Familie malen. Sie ahnt schon die Fragen, die kommen werden. Ana kennt das schon aus dem Kindergarten. Während die Erwachsenen oft nur eigenartig schauen, fragen die Kinder einfach. Warum hat Ana zwei Mütter? „Welche ist denn echt?“ will Tim zum Beispiel wissen, denn er meint „das geht doch nicht“ . Doch Ana hat eine Antwort für ihn, die ihn staunen lässt …“ © Lebensweichen-Verlag

Diversitätsreflexivität des Produkts

In dem Kinderbuch „Mama und Mamusch“ geht es um Empowermentsprozesse. Die Protagonistin Ana wird eingeschult, wobei  sie durch ihre Mitschüler*innen damit konfrontiert wird, dass sie zwei Mütter hat, was nicht der Normalitätserwartung von ihrem Mitschüler Tim entspricht. Ana kennt diese Situation schon aus dem Kindergarten und kann mit der Konstruktion ihrer Eltern, ein „Herzenswunschkind“ zu sein, Tim voller Stolz über ihre Familie berichten, wodurch die Prozesse des Empowerments gezeigt werden. Auch mit Tim werden die gesellschaftlichen Erwartungen gebrochen. Er kann sich ebenfalls mit dem Gedanken des „Herzenswunschkindes“ identifizieren, da seine Eltern ihn adoptiert haben. Damit wir eine weitere Differenzlinie bei Familienformen aufgezeigt und das Feld der Diversität erweitert.

Da aus Anas Perspektive geschrieben wird, gibt es den Leser*innen die Möglichkeit, ihre Sichtweise einzunehmen und sich gegebenenfalls mit ihrer Position zu identifizieren. Daher ist das Buch nicht nur für Kinder geeignet, die in einer ähnlichen Situation wie Ana stecken, sondern auch anderen Kindern kann es helfen, sich in die Perspektiven anderer Kinder hineinzuversetzen und von den Empowermentsprozessen zu profitieren.